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Alexander Kugler

 


Schon in jungen Jahren wurde er in den Komitatsausschuss entsandt, wo er für die Anliegen der Landwirtschaft und zusammen mit Michael Unger für das westungarische Deutschtum eintrat. So wie Unger verlangte er die deutsche Autonomie, bald aber den Anschluss an Österreich. 1920 sollte er für das ungarische Parlament kandidieren, verlor aber knapp die Kampfabstimmung um die Nominierung..Ganz im Gegensatz zu vielen seiner konservativen Parteifreunden bekannte er sich stets zum Anschluss an Österreich  Im Feber 1922 gründete er zusammen mit Josef Rauhofer die "Burgenländische Volkspartei", eine Abspaltung von der Christlichsozialen Partei, die aber bei den Wahlen 1922 keinen Erfolg hatte und wieder in der Christlichsozialen Partei aufging. Er vertrat auch als Obmann des "Verbandes burgenländischer Landwirte" - im Gegensatz zum Großgrundbesitz - vehement eine österreichische Haltung.  Nach dem Anschluss war er maßgebend am Aufbau einer bäuerlichen Standesorganisation beteiligt. 1927 wurde er zum ersten Präsidenten der Burgenländischen Landwirtschaftskammer gewählt und blieb es bis 1938. Auch am Aufbau des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens war er beteiligt. 1933 wurde er Bezirksleiter der Vaterländischen Front 1935 wurde er in den Bundeswirtschaftsrat des Ständestaates entsandt.1936 wurde er Stellvertrtender Landesbauernführer. 1938 verlor er alle politischen Funktionen.  1912 bis 1915 war er auch Bürgermeister von St. Margarethen, wo er eine Milchgenossenschaft, einen Weinbauverein und eine Raiffeisenkasse gründete.

Daten

* 12. Sept. 1871 in St. Margarethen
† 07. Juli 1951 in  St. Margarethen

 

Christlichsozialer Politiker, erster Präsident der Landwirtschaftskammer