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person

Matthias Duld

 


Er entstammte einer evangelischen Bauernfamilie in Königsdorf und war von Beruf Bauer.1918 bis 1921 war er Bürgermeister in Königsdorf und ein entschiedener Befürworter des Anschlusses an Österreich. Königsdorf und Eltendorf waren Hochburgen des deutsch - freiheitlichen Landbundes. 1922 zog er als Kandidat des "Burgenländischen Bauernbundes", aus dem dann der Landbund wurde, bis November 1923 in den Nationalrat ein.Von 1923 bis 1927 war er Landtagsabgeordneter, ab 1922 Mitglied des Landesparteivorstandes. Es kam zur offenen Krise im Landbund. Die vier "bodenständigen" bäuerlichen Abgeordneten begehrten gegen die drei Akademiker Gsell, Walheim und Viktor Voit auf, vor allem aber gegen den Nichtburgenländer Voit und die "steirische Gruppe" um ihn.Voit musste als Landesrat ausscheiden, seinen Posten übernahm der Bauer Josef Pomper. Duld wurde an seiner Stelle dritter Landtagspräsident, allerdings nur von Feber bis Mai 1927. Nach der Wahl von 1927 schied Duld aus dem Landtag aus.

Daten

* 13.01.1864 in Königsdorf
† 14.12.1939 in Königsdorf

 

Politiker und Abgeordneter des Landbundes