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person

DKfm. Otto Rauhofer

 


Er war der Neffe des Landeshauptmannes Josef Rauhofer aus einer Mattersburger Familie. Sein Vater war Landesbediensteter. Er besuchte die Volksschule in Neusiedl am See und das Realgymnasium in Eisenstadt, wo er 1937 maturierte. Er diente als Einjährig - Freiwilliger im Bundesheer und wurde 1939 in die Wehrmacht übernommen. Im Zweiten Weltkrieg verwundet kehrte er 1945 aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft zurück. Noch während der Militärdienstzeit htte er ein Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien begonnen. Dieses schloss er 1946 mit dem Dkfm. ab.

1947 trat Otto Rauhofer in den Dienst der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft des Burgenlandes. Er wurde 1949 Geschäftsführer der Sektion Geld-, Kredit- und Versicherungswesen und 1953 der Sektion Industrie. Er wurde in den Vorstand der Chemischen Werke Hirm berufen und 1957 zum Vorsitzenden Stellvertreter gewählt. Von 1959 bis 1985 saß er im Aufsichtsrat der BEWAG. 1975 wurde er Kammeramtsdirektor der Handelskammer. In dieser Funktion prägte er die Wirtschaftspolitik des Landes maßgebend. 1985 ging Otto Rauhofer in Pension.