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person

Dipl. Ing. Dr. techn. h.c. Alfred Böhm

 

Sein Vater war Volksschullehrer. Er besuchte nach der Hauptschule die Bundeslehranstalt für Maschinenbau  und Elektrotechnik in Graz, wo er 1946 maturierte. 1943 bis 1945 war er im Kriegsdienst. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Graz (Dipl. Ing.). 1953 wurde er in der Firma Waagner - Biro in Graz angestellt. Er war Konstrukteur und dann Chef der Abteilung Kesselbau. Er wirkte an der Entwicklung der Abhitzeanlagen für die LD- Stahlwerke mit, die bald weltweit eingesetzt wurden, an thermischen Großkraftwerken und an Kernkraftwerken in Europa und in den USA.

Seit 1966 war Böhm Werksdirektor in Graz. Er baute dieses Werk durch einen hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Bereich Thermodynamik und Metallurgie aus und machte es zum modernsten Betrieb in Österreich im Bereich Verarbeitung von Blech, Profilen und Rohren.

1972 zog Böhm in den Vorstand der Waagner - Biro ein, 1973 wurde er Generaldirektor, 1977 Vorsitzender des Vorstandes des Gesamtunternehmens. Das Unternehmen entwickelte sich sehr postiv. Es ging zur Herstellung von Gesamtanlagen über. Böhm war auch in anderen Unternehmen im  Aufsichtsrat und hatte führende Positionen in verschiedenen Institutionen, etwa in der Kammer der gewerblichen Wirtschaft und in der Vereinigung Österreichischer Industrieller. 1987 ging er in Pension und lebte die meiste Zeit in Kemeten.

Daten

* 06.02.1925 in Kemeten
† 11.12 2015 in Kemeten

 

Genraldirektor der Waagner - Biro AG

 

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Quellen

  • Schlag, Gerald: Burgenland. Politik, Wirtschaft und Kultur in Biographien.