Dr. Otto Wilhelm Holzwart
Holzwarts Vater leitete ein landwirtschaftliches Gut bei Krems. Die Familie übersiedelte 1922 nach Neusiedl am See, wo der Vater als Agrarreferent bei der Bezirkshauptmannschaft Anstellung fand. Holzwart maturierte in Wien und promovierte 1933 zum Doktor der Rechte. Er arbeitete in einer Anwaltskanzlei. 1938 wurde er Militärdolmetsch für Englisch, Französisch, Italienisch und UNgarisch. Er wurde mehrmals verwundet und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
1946 wurde Holzwart mit dem Ausbau der Burgenländischen Handelskammer in Eisenstadt betraut und deren Kammeramtsdirektor. Er bemühte sich erfolgreich um den Aufbau der burgenländischen Wirtschaft und als Vorstandsmitglied des "Vereines zur Förderung der Burgenländischen Wirtschaft um die Industrieansiedlung, die Verwertung der burgenländischen Mineralwässer und um die Ankurbelung des Fremdenverkehrs. 1948 bis 1951 wurde das Handelskammergebäude und 1950 bis 1953 das WIFI erbaut. 1960 ernannte ihn der Generalrat der Österreichischen Nationalbank zum Zensor.
Daten* 26.02.1910 in Krems
Kammeramtsdirektor der Burgenländischen Handelskammer
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