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Eberau wird  in einer Schenkung für das Kloster St. Gotthard 1221 erstmals urkundlich  erwähnt. Die Keimzelle für die Entstehung der Herrschaft Eberau wurde vom Anherrn des Geschlechtes Jàk, Wecelin von Wasserburg, gelegt. Dieser war im Gefolge Giselas, der Tochter des Bayernherzogs und Gattin Stephans I., nach Ungarn gekommen und erhielt neben Jàk auch Pernau (Pornò) und Eberau.Um diese Besitzungen kristallisierte sich ein größerer Grundherrschaftsbezirk heraus. Zur Herrschaft Eberau gehörten  Pernau, Eberau, Hetföhely, Perwolff und Kölked.Die Burg geriet 1297 in den Besitz der Hedervary (Güssinger).Im 14. Jahrhundert kam diese Herrschaft, bedingt durch den Niedergang der Güssinger, an Konrad von Ellerbach, der aus Schwaben nach Ungarn gekommen war.1369 bestätigte Ludwig I. die Ellerbacher aus Schwaben im Besitz der Herrschaft, Berthold von Ellerbach ließ um 1400 die große Wasserburg und die Ortsbefestigung anlegen.  Im Jahre 1496, am Ende des Mittelalters, verkauften die Ellerbacher die Herrschaft Eberau an Thomas Bakòcz, Fürstprimas von Gran (Esztergom) und Kanzler des ungarischen Königs. Thomas Bakòcz nannte die Herrschaft nach seinem Geburtsort Erdöd. Er schenkte später Eberau, Rotenturm und andere ungarische Herrschaften seinem Neffen Peter Bakòcz. Dieser gilt als Anherr der Erdödy von Manyoròkerèk (Eberau).Er tauschte Eberau mit Nikolaus Zrinyi gegen eine Herrschaft in Kroatien. Später kam Eberau wieder in den Besitz der Erdödy.

 

 

 

 

 
 
 
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